So findest Du im Jahr 2023 das passende CMS für Deinen Online-Shop

Welches CMS ist das Richtige für Deinen Online-Shop? Wir klären auf!Mittlerweile gibt es sehr viele Content-Management-Systeme (CMS) am Markt. Doch nicht alle sind geeignet, um damit erfolgreich einen Online-Shop im Internet zu betreiben.

Für diesen Zweck eignen sich vor allem die sogenannten Shopsysteme. Dabei handelt es sich um CMS, die vollständig auf E-Commerce ausgerichtet sind und mit entsprechenden Funktionen den Betreibern das Leben erheblich erleichtern.

Die Auswahl im Markt ist in den vergangenen Jahren stark angewachsen. Umso schwieriger ist es dadurch geworden, die richtige Software für die eigenen Voraussetzungen zu finden.

Definition der individuellen Anforderungen

Das beste CMS für Online-Shops gibt es nicht. Welches CMS sich am besten eignet, ist immer vom jeweiligen Einsatzzweck abhängig. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld ein entsprechendes Anforderungsprofil für den eigenen Online-Shop zu erstellen.

Dabei können vorrangig die folgenden Leitfragen weiterhelfen:

  • Welche Funktionen müssen unbedingt vorhanden sein?
  • Welche Schnittstellen werden benötigt?
  • Inwieweit ist eine Individualisierung der Software erforderlich?
  • Wie hoch ist das Budget für die Anschaffung und die laufenden Kosten?
  • Wie groß wird das Sortiment im Shop sein?
  • Gibt es Branchenlösungen für den gewünschten Einsatzzweck?
  • Wie hoch wird die Anzahl der Transaktionen sein?
  • In welchen Ländern soll das CMS zum Einsatz kommen?
  • Soll das CMS auch automatisierte Report-Funktionen beinhalten?

Nach der Beantwortung dieser Fragen ist es möglich, die Auswahl der infrage kommenden Content-Management-Systeme für den eigenen Online-Shop zumindest kategorisch einzugrenzen. Dazu ist es allerdings erforderlich, die einzelnen Kategorien zu kennen.

Die unterschiedlichen Kategorien von Shop-CMS

Shopsysteme lassen sich grundsätzlich in vier Kategorien einteilen:

  1. Open-Source-Software
  2. SaaS Lösungen
  3. On-Premise-Lösungen
  4. Plugins (Erweiterungen von allgemeinen CMS)
Diese vier Kategorien gibt es bei den Shopsystemen
Shopsysteme lassen sich in vier Kategorien einteilen: Open-Source-Software, SaaS Lösungen, On-Premise-Lösungen und Plugins.

1. Open-Source-Software

Als Open-Source-Software werden in der Regel Programme bezeichnet, deren Quellcode frei verfügbar ist.

Damit sind eine Menge Vorteile verbunden. Der größte ist mit Sicherheit, dass die Software zumeist kostenlos verwendet werden darf. Zudem gibt es keine Abhängigkeit von einem bestimmten Hersteller und die Software lässt sich flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Durch die Schwarmintelligenz können Fehler schnell erkannt und behoben werden. Dadurch ist auch der Grad an Sicherheit sehr hoch.

Zu den bekanntesten und besten Open Source Lösungen gehören unter anderem OpenCart und Magento. Zu den größten Stärken von Magento gehören unter anderem die große Community und das einfach anpassbare Design des Shops. OpenCart punktet vor allem mit den zahlreichen B2B-Features.

2. SaaS Lösungen

Saas steht als Abkürzung für Software-as-a-Service. Dabei handelt es sich zumeist um Software, die in einer Cloud gespeichert ist und gegen ein Abo-Bezahlmodell genutzt werden kann. Diese Variante ist in den vergangenen Jahren stark auf dem Vormarsch.

Zu den größten Vorteilen bei der Nutzung zählt, dass dafür keine großen Erstinvestitionen erforderlich sind, die Systeme ein hohes Maß an Sicherheit bieten und darüber hinaus einfach bedienbar sind. Benutzer können sich in diesem Fall die Beauftragung einer Agentur für die Erstellung des Onlineshops sparen.

Die Auswahl am Markt ist riesig. Zu den bekanntesten SaaS Lösungen gehören mit Sicherheit Shopify und Jimdo. Die Preise für Shopify liegen je nach Paket zwischen 29 und 299 EUR pro Monat. Das Tagesgeschäft kann mit dem Smartphone gesteuert werden.

Jimdo ist zwar wesentlich günstiger und im Basispaket sogar kostenlos, dafür ist allerdings auch der Funktionsumfang deutlich geringer. Für kleine Shops mit nur wenigen Produkten ist es allerdings bestens geeignet.

3. On-Premise-Lösungen

Bei den sogenannten On-Premise-Lösungen handelt es sich um Software, die mit einem einmaligen Kaufpreis oder gegen eine monatliche Gebühr erworben und auf dem eigenen Rechner beziehungsweise Server gespeichert wird.

Für die Wartung der Software sind die Betreiber in diesem Fall selbst verantwortlich. Dafür haben sie aber auch uneingeschränkt Kontrolle auf das System und auch Zugriff auf die Daten, wenn keine Online-Verbindung zur Verfügung steht.

Die Anzahl der Produkte hat sich in den vergangenen Jahren stark eingeschränkt. Aktuell bekanntes On-Premise Shop-System ist zum Beispiel Xanario.

Der Preis für Xanario liegt bei rund 2.500 bis 5.000 EUR. Dafür bietet die Software auch eine Schnittstelle zur Warenwirtschaft und Zahlungsanbietern.

4. Plugins

Last but not least lassen sich Online-Shop-Projekte auch mit Erweiterungen für bestehende CMS realisieren. Wer beispielsweise bereits WordPress als CMS im Einsatz hat, findet zahlreiche Plugins, mit denen es möglich ist, Produkte über die eigene Webseite zu vertreiben.

Zu den bekanntesten Plugins für WordPress zählen unter anderem WooCommerce und EDD. Acht Prozent aller Online-Shops weltweit werden mit WooCommerce betrieben. Es gilt als beste Lösung, wenn es darum geht, den Shop schnell aufzubauen.

EDD wurde vor allem für den Verkauf von digitalen Produkten programmiert und eignet sich somit bestens für E-Books, PDF-Dateien, Audioclips und Videos. Das Core Plugin ist bei EDD sogar kostenlos.

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