Die deutsche Wirtschaft ist exportorientiert. Allein im Jahr 2021 wurden Waren im Wert von 1.375 Milliarden Euro von Deutschland ins Ausland verkauft.
Planst Du als Onlineshop-Betreiber ebenfalls den Einstieg in den ausländischen Onlinemarkt, stellt sich eine wichtige Frage:
Wie erwirbst Du Dir das Vertrauen Deiner zukünftigen Kundschaft?
Die fünf folgenden Tipps können Dir dabei helfen: Was schafft Vertrauen?
Viele Maßnahmen, um erfolgreich auf dem ausländischen Markt Fuß zu fassen, unterscheiden sich kaum von denjenigen, die das Vertrauen Deiner hiesigen Kunden generieren sollen.
1. Gestalte Deinen Onlineshop professionell
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Sicherlich hast Du diesen Spruch bereits gehört und ihn sogar bei einem Date oder einem Bewerbungsgespräch beherzigt. Bei einem Onlineshop verhält es sich ähnlich wie beim ersten Treffen zweier Fremder – wenige Sekunden entscheiden über den ersten Eindruck.
Ob Du Deinen Onlineshop selbst erstellst oder dafür eine Agentur beauftragst, ist zunächst unerheblich. Wichtiger sind ein übersichtlicher Aufbau und eine leichte Navigation.
Neben einer Seite, auf der Du Dich und Dein Unternehmen mit kurzen und knackigen Fakten vorstellst, brauchst Du:
- Impressum, AGB und DSGVO
- präzise Produktinformationen mit hochwertigen Bildern
- Suchfunktion, FAQ-Bereich und einen über mehrere Wege erreichbaren Support
- Blog oder News-Beiträge
- Anbindung an Deine Social-Media-Kanäle
Ebenso solltest Du die Angebote Deines Onlineshops hinsichtlich Maßeinheiten und Währung auf das Zielland zuschneiden.
2. Sprich die Sprache Deiner Kunden
Für den Erfolg Deines Onlineshops ist eine gute Content-Strategie das A und O. Allerdings nützen Dir vielfältige und informative Inhalte wenig, wenn Deine Kunden sie nicht verstehen.
Achte bei der Übersetzung Deiner Texte auf eine hohe Qualität und regionale Besonderheiten. Übersetzungsfehler, Rechtschreibfehler oder eine schlechte Grammatik können das Vertrauen potenzieller Kunden erschüttern.
Für hochqualitative Übersetzungen wendest Du Dich am besten an ein professionelles Übersetzungsbüro. Dieses kann Dir neben Produktbeschreibungen und einfachen Kategorietexten auch bei folgenden Formaten weiterhelfen:
- Pressemitteilungen
- Social-Media-Posts
- Newsletter
E-Commerce-Übersetzungen finden damit auf verschiedenen Ebenen statt und verlangen nach unterschiedlichen Ansätzen.
3. Bleib für Deine Kunden nahbar und erreichbar
Über Deine Social-Media-Kanäle kannst Du deutschen und ausländischen Kunden einen Einblick in Dein Unternehmen, Deine Werte, das Produktsortiment, den Herstellungsprozess geben.
Die regelmäßigen Beiträge schaffen Vertrauen und erhöhen gleichzeitig Deine Sichtbarkeit. Reagierst Du auf die hinterlassenen Kommentare, kommst Du leicht und schnell mit potenziellen Neukunden in Kontakt.
Neben einem nahbaren Onlineauftritt ist es für ein gutes Vertrauensverhältnis zu Deiner Kundschaft wichtig, stets für sie erreichbar zu sein. Vorzugsweise bietest Du den Kundenservice per E-Mail, Telefon und Chat an. Noch mehr Erreichbarkeit und Nähe suggerierst Du Deinen Kunden, wenn Du es ihnen ermöglichst, Dein Unternehmen per WhatsApp zu kontaktieren.
4. Biete mehrere Zahlungsoptionen an
Ermögliche Deinen Kunden die Auswahl zwischen mehreren Bezahlmöglichkeiten, darunter gängige und beliebte Optionen wie:
- Kartenzahlung
- PayPal
- Nachnahme
Letzteres ähnelt dem Kauf auf Rechnung und wird von Neukunden vieler europäischer Länder favorisiert. Du gibst ihnen dabei mit Chance, sich ohne Risiko mit Deinem Onlineshop und Deinem Angebot vertraut zu machen. Arbeitest Du mit renommierten Zahlungsdienstleistern zusammen, erhöht das ebenfalls Deine Vertrauenswürdigkeit.
5. Geh professionell mit Fragen und Kritik um
Neue Kunden sind eher geneigt, einem für sie unbekannten Onlineshop zu vertrauen, wenn Bestandskunden positive Bewertungen hinterlassen haben. Daher ist es ratsam, die Bewertungsoption auf Deiner Website anzubieten oder auf namhafte Bewertungsportale zu verlinken. Nach ihrer Kauferfahrung können Deine Kunden hier ihre Meinung hinterlassen.
Werden dabei kritische Stimmen laut, sollten Du und Dein Support-Team offen und professionell auf Fragen und Beschwerden eingehen. Eine freundliche, kompetente und klare Sprache ist hierbei relevant, um mögliche Probleme zu analysieren und zur beiderseitigen Zufriedenheit zu lösen.
